Mit D1 und D2 Lehrgängen in Unterfranken mit an der Spitze

Mellrichstadt. (hf). Unterfrankenweit ist der Kreisverband Rhön-Grabfeld im Nordbayerischen Musikbund bei der Teilnehmerzahl der D1/D2 Lehrgängen mit an der Spitze. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden mehr als 4.000 Teilnehmer gezählt. Das sagte stellvertretender Kreisvorsitzender im Nordbayerischen Musikbund,  Friedhelm Landgraf bei der Urkunden- und Abzeichenübergabe in Mellrichstadt. Den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen sagte er, daß sie sehr gut abschnitten und damit ihre ganz persönliche Weltmeisterschaft gewonnen haben. Landgraf ging auf die hohe Teilnehmerzahl ein. Immerhin haben 83 Kinder und Jugendliche aus 33 Vereinen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld die Kurse, die über drei Wochenenden gingen, angenommen. Friedhelm Landgraf: "Für mich ist es immer schön bei der Übergabe der Urkunden das Lächeln und die strahlenden Augen zu sehen!"

Sein Dank galt den Dozenten Ilona Zirkelbach und Tanja Domes (Klarinette, Saxophon), Pius Ziegler (Posaune, Tuba, Tenorhorn), Norbert Glock (Trompete, Posaune), Frank Stäblein (Schlagzeug), Jürgen Weyer (Posaune, Flügelhorn, Trompete), Ilka Friedel und Friederike Schönemann (Querflöte) sowie Heinz Pallor, der die Prüfung mit abnahm. Zur Urkundenverleihung hieß Friedhelm Landgraf die Kreisvorsitzende im Nordbayerischen Musikbund, Renate Haag (Alsleben) sowie den Ehrenkreisvorsitzenden Helmut May (Oberelsbach) und Schatzmeister Bruno Koch als Mitorganisator willkommen. Ein Dankeschön galt dem Landkreis Rhön-Grabfeld, der über die Jahre hinweg die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellt. In den sanierten Klassenzimmern des Martin-Pollich-Gymnasiums könne man nun konzentriert arbeiten.

Kreisvorsitzende Renate Haag dankte den Ausbildern und Musiklehrern, die wesentlich zum Erfolg beigetragen haben. Ein besonderes Dankeschön ging aber an die Eltern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie haben den Fahrdienst übernommen und motivieren ihre Kinder zu Hause zum Üben des jeweiligen Instrumentes. Den größten Dank sagte Renate Haag aber an die Kinder und Jugendliche, die sich der Prüfung unterzogen haben. Das sei eine ganz tolle Sache. Sie verwies darauf, daß alle die Möglichkeit haben weiter nach oben zu kommen und zum Beispiel im Kreisblasorchester oder gar im Bezirksjugendorchester mit zu spielen.

Der jüngste Musiker war zehn Jahre, der älteste  36Jahre jung. Das Durchschnittsalter betrug damit 16,2 Jahre. Wieder einmal, so der stellvertretende Kreisvorsitzende, sind die Mädchen knapp in der Überzahl, nämlich 42 gegenüber 41 Jungs. Dank galt Bezirksdirigent Jürgen Weyer, der seit Jahren mit in der Verantwortung solcher Kurse steht, aber auch Schatzmeister Bruno Koch und Ramona Guck für die Mitarbeit an den vergangenen Wochenenden. Anstrengend seien die drei Wochenenden schon gewesen, aber die Ergebnisse, die sehr gut sind, würden dies natürlich entschädigen. Seit dem Herbst 1998 wird in ganz Bayern einheitlich nach der neuen Prüfungsordnung unterrichtet. Als besonderen Service – und das gibt es innerhalb des NBMB nur im Rhön-Grabfeld-Kreis – erhalten die Teilnehmer ein Nachweisheft, in dem die Aus- und Weiterbildungsdaten schriftlich fixiert sind.

Die D1-Teilnehmer 2014  absolvierten die Prüfung  14-mal mit sehr gutem Ergebnis, 22-mal mit gutem Ergebnis und sechsmal mit Erfolg. Gleich zweimal wurde die Traumnote 1,00 erzielt und zwar von Ann-Kathrin Landgraf vom Musikverein Fladungen auf der Querflöte und von Christoph Vey vom Musikverein Schönau auf der Tuba. Nit Note 1,11 erhielten Jonas Lange (Musikverein Wegfurt) am Schlagzeug und Max Werner (Musikverein Milzgrund) auf dem Tenorhorn. Bei den D2-Teilnehmern gab es viermal ein sehr gutes Ergebnis, nämlich die Note 1,0 und zwar für Leon Andres (Musikverein Gartenstadt) auf der Trompete, Burkard Euring (Musikverein Oberelsbach) auf der Klarinette, Sandro Hartung (Musikverein Wargolshausen) auf der Tuba und Hanna Baumeister (Musikverein Oberstreu) mit der Querflöte.

von Hanns Friedrich

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