Mit stehenden Ovationen feierten die Besucher das Konzert des Kreisjugendblasorchesters in Mellrichstadt und forderten damit eine Zugabe. Gut eine Stunde zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker „was sie drauf haben.“ Und das ließ sich durchaus hören. Unter den Gästen sah man die stellvertretenden Landrätin Eva Böhm, Marianne Fritz vom Sängerverein Mellrichstadt, Kreiskulturreferent Hanns Friedrich, sowie Kreis- und Stadträte. Renate Haag, Vorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes im Kreisverband Rhön-Grabfeld führte durch den Nachmittag und stellte vor allem das Engagement der Kinder und Jugendlichen heraus.
Das Programm war breit gefächert und reichte von „Beetle Boogie“ und „A Million Dreams“ bis zur bekannten „Star Wars“-Melodie, „Hawaii Five-0“ oder auch der bekannten Europahymne. Ein gutes Jahr zogen sich die Einzelproben hin, da einige der jungen Musikerinnen und Musiker nicht in einem Nachwuchsorchester spielen. Die Vorbereitungen und Proben fanden in Zusammenarbeit mit den Nachwuchsorchestern aus Hendungen, Hohenroth und Ostheim statt. Vorgestellt hat sie dann die einzelnen Instrumente und nannte die Gitarre bei einem Orchester ungewöhnlich.
Sie sagte weiter, dass es nach zweijähriger Corona-Pause wieder möglich war, dass sich das Kreisjugendblasorchester (KJBO) des NBMB Kreisverbandes Rhön-Grabfeld auf der großen Bühne präsentieren konnte. 49 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 14 Jahren konnten für dieses Projekt begeistern werden. Hintergrund des Kreisblasorchesters ist es Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, in einem großen Orchesterprojekt zusammen mit anderen Musikbegeisterten aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld zu Musizieren. „Natürlich kam dabei der Spaß und die Freude an der Musik nicht zu kurz.“ Wichtig nannte es die Vorsitzende, dass solch ein Auftritt in der Öffentlichkeit auch dazu führt Kindern, die nicht in einem Nachwuchsorchester musizieren, die Möglichkeit zu bieten, Orchestererfahrung zu sammeln.
Die musikalische Leitung des Nachmittags lag in den Händen von Adrian Blümm, Michael Baumgart und Julian Weber. Für sie gab es zum Abschluss kleine Geschenke als Dankeschön, ebenso für Johannes Ebert, der einen Teil der Registerproben übernommen hatte. Ein Dank ging an Kreisjugendleiter Felix Schmitt und seinem Team für die Unterstützung.
Ein Lob galt den Eltern, die ihren Kindern diese musikalische Ausbildung ermöglichen. „Das ist für uns ganz wichtig, denn wir brauchen Nachwuchs in unseren Musikvereinen.
von: Hanns Friedrich
