Ehrungen beim Frühlingskonzert des Musikverein Willmars

Drei Alleskönnerinnen

Willmars. (eva)  Zum Frühling bescherte der Musikverein Willmars mit dem Kirchenchor Neustädtles und dem Männergesangverein „Edelweiß“ aus Thaiden am Samstag einen glänzenden Konzertabend (siehe gesonderter Bericht). Auch Ehrungen standen auf dem Programm.

Der Vorstand der Willmarser Musikfreunde, Erich Straub, konnte dazu Friedhelm Landgraf begrüßen. Dem Ehrenvorsitzenden des Musikverein Willmars oblag es in seiner Eigenschaft als stellvertretender Kreisvorsitzender die Ehrungen durch den Nordbayerischen Musikbund (NBMB) vorzunehmen.

Friedhelm Landgraf äußerte sich in seinem Grußwort hocherfreut über die rührige Musikerschar und gratulierte auch gleich Johannes Stumpf, der an diesem Tag seine D2-Prüfung erfolgreich abgelegt hat. Friedhelm Landgraf konnte an diesem Abend drei langjährige und verdiente Musikerinnen auszeichnen, drei „Alleskönnerinnen“, wie sie von Erich Straub in Anbetracht ihrer vielseitigen musikalischen Aktivitäten genannt wurden. Bedingt durch die Familienphase ist die Auszeichnung für 30 Jahre aktive Musikertätigkeit Frauen nur selten vergönnt, wie Landgraf erklärte und sich umso mehr freute, diese Ehrung in Form der goldenen Ehrennadel des NBMB mit Urkunde an diesem Abend Alexandra Stumpf und Daniela Wagner überreichen zu können. Daniela Wagner konnte sich obendrein über die Dirigentennadel in Gold für ihre 20jährige Tätigkeit als Kapellmeisterin freuen. Eine hohe Auszeichnung gebührte auch Tonia Müller, sie ist seit 1984 stellvertretende Dirigentin beim Musikverein Willmars und wurde dafür mit der Dirigentennadel in Gold „30“ des NBMB geehrt.

Die Jubilarinnen erhielten dazu vom Musikverein noch jeweils eine Urkunde und eine Malerei als bleibendes Dankeschön.

von Eva Wienröder

Der stellvertretende Kreisvorsitzende des NBMB Friedhelm Landgraf (links) und der Vorsitzende des Musikverein Willmars Erich Straub (rechts) ehrten drei besonders engagierte Musikerinnen der Kapelle: Alexandra Stumpf, Tonia Müller und Daniela Wagner (ab 2.v.l.). Foto: Wienröder