Europatag der Musik ganz im Zeichen der Volksmusik

Chöre und Musiker gemeinsam mit Volkstanzgruppen

Fladungen (hf). Im Fränkischen Freilandmuseum von Fladungen findet am Sonntag der diesjährige Europatag der Musik statt. Es ist dies gleichzeitig der Auftakt zur Fränkischen Woche des Landkreises Rhön-Grabfeld. Um 11 Uhr wird Landrat Thomas Habermann den traditionellen Bieranstich vornehmen. Danach spielen die Streutaler Musikanten auf. Sie werden um 12.30 Uhr von der Trachtenkapelle aus Unterweißenbrunn abgelöst.

Ab 14 Uhr ist dann die Volkstanzgruppe aus Nordheim zu Gast, bevor eine halbe Stunde später dann sich die Gäste der Stadt Fladungen präsentieren. Die Partnerschaft zwischen Fladungen und der schwedischen Stadt Nora wurde vom Bezirk Unterfranken angebahnt. Nora hatte bereits Partnerschaften zu Köo in Estland und Köyliö in Finnland geschlossen. Im Rahmen des Partnerschaftsvertrages hat man die Partnerschaft auf alle vier Gemeinden ausgedehnt. Bereits seit 1986 wurde eine Partnerschaft zwischen Nassenfels in Oberbayern und Fladungen geschlossen.

Gäste von dort werden am Europatag der Musik mit dabei sein und Musik und Gesang aus ihrem Land bringen. Gegen 15.30 Uhr wird dann die offizielle Zentralveranstaltung für den Landkreis Rhön-Grabfeld durch Landrat Thomas Habermann, dem Schirmherrn der Veranstaltung, eröffnet. Mit dabei sind hier die Volkstanzgruppe aus Fladungen, sie bringen den Schlamperer - einen Rhöner Figurentanz, einen Rheinländer und dazu die Kreuzpolka. Es folgt das Blechbläsersextett´s des Musikvereins Brendlorenzen mit dem Galopp (aus Gefäll), Käthele, dei Post (Walzer) (aus Lauter) und Schecher (Schottisch) (aus der Rhön).

Dazwischen gibt es Gesang vom Gesangverein 1919 Eussenhausen. Sie bringen: Wir grüßen mit Frau Musica von Erhard Nowak, Wir zieh'n hinaus und wandern , O du mein Frankenland und die bekannte Volksweise Auf, auf zum fröhlichen Jagen Valentin Rathgeber ist im Landkreis in diesem Jahr ein Begriff und deshalb kommt auch der Valentin Rathgeberchor zum Europatag der Musik und sie bringen mit: Wo Musik sich frei entfaltet, Von Erschaffung Adam und Eva, Unsere kleine Nachtmusik und Narrat omnis homo.

Die Sandberger Musikanten haben den bekannten „Schecher“ aus der Rhön, einen Walzer aus Lauter mit dem Titel „Käthele, dei Post“, einen Galopp aus Gefäll“ und einen Rhöner „Schottisch aus Waldberg“ im Programm. Zu hören sind außerdem Die Parforcehornbläser aus Kulmbach, Mellrichstadt und Bad Königshofen sind ebenfalls dabei. Sie haben die Musikstücke „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, „Gamsschützenmarsch“, „Le Clocher de Dampierre“, Jägers Wanderliedchen, Morgengruß und Kein schöner Land auf ihren Notenblättern stehen.

Zu hören beim Europatag der Musik in Fladungen am Sonntag zwischen 15.30 Uhr und 18 Uhr ist dann noch die Kolpingkapelle aus Unterwaldbehrungen. Dazwischen gibt es kurze Grußworte von Landrat Thomas Habermann, Bürgermeister Robert Müller, Peter Erhart, Vorsitzender der Sängergruppe Rhön-Grabfeld und Helmut May, dem Kreisvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes, sowie von Dr. Sabine Fechter, der Leiterin des Fränkischen Freilandmuseums in Fladungen. Die Moderation der Zentralveranstaltung hat Kreiskulturreferent Hanns Friedrich übernommen. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der von ihm gestiftete Wanderpokal von Fladungen an den Musikverein Brendlorenzen übergeben. Dort findet im kommenden Jahr die Zentralveranstaltung für den Landkreis Rhön-Grabfeld statt.

Der Europatag der Musik findet in diesem Jahr, am morgigen Sonntag, im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen, direkt am Brauhaus in idyllischer Lage am kleinen Dorfweiher statt. Zahlreiche Musik- Gesangs- und Volkstanzgruppen sind zu sehen und zu hören. Der Europatag der Musik wird seit mehr all 15 Jahren im Landkreis Rhön-Grabfeld gefeiert und zieht alljährliche, wie vor einem Jahr in Saal, viele Besucher an. Foto: Friedrich