Bad Königshofen (hf). Einen dritten Platz haben die Mitglieder der Bigband der Kreismusikschule Rhön-Grabfeld beim Wettbewerb „Jupiter.Wind-Cup 2005 kürzlich in Nürnberg errungen. Eine Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk in der Tafelhalle in Nürnberg stattfand. Die 21 Musikerinnen und Musiker traten gegen 60 Bigbands aus ganz Deutschland in Nürnberg an. Als einzige aus Franken kamen sie auf die vordersten Plätze und nahmen als Preis Instrumente im Wert von 10.000 Euro mit nach Hause. Den ersten Platz belegte die Musikschule Brühl, Platz zwei ging an die Musikschule Tuttlingen und Platz drei nach Rhön-Grabfeld. Die Big-Band der Musikschule gibt es seit 10 Jahren die Leitung hat Udo Schneider. 

Aufgerufen zu diesem Wettbewerb waren die Schüler Big-Bands aus ganz Deutschland, wobei sich mehr als 50 angemeldet hatten und an einer Vorrunde teilnahmen. Zehn von ihnen wurden ausgewählt. Sie kamen unter anderem aus Schwerin, Brühl, Böblingen, Eislingen, Karlsruhe, Schweinfurt und Bad Königshofen. Wer wollte, der konnte am Wochenende den Bigbands zuhören. Sehen lassen konnten sich übrigens die Preise. Der Sieger, das ist die Bigband der Kunst- und Musikschule aus Brühl, gewinnt eine 6-tägige Reise nach China im Mai dieses Jahres. Der Zweitplatzierte kann einen Klassensatz Jupiter-Blasinstrumente mit nach Hause nehmen. Das war die Bigband der Musikschule Tuttlingen und die Bad Königshofener Vocal Brass Bigband bekam einen Klassensatz Jupiter Blasinstrumente im Wert von 10.000 Euro mit nach Hause. Alle drei Siegerbands dürfen außerdem eine gemeinsame CD einspielen und fahren zur Musikmesse nach Frankfurt.

Ganz klar, daß sich die Musikerinnen und Musiker aus Rhön-Grabfeld riesig über ihren dritten Platz freuten und auch Dirigent Udo Schneider begeistert war. Dies schon, nachdem man erfahren hatte, daß man an der Endausscheidung teilnehmen kann. Die Vocal Brass Bigband der Kreismusikschule Rhön-Grabfeld hatte sich die Musiktitel „Little Darling“, „In a mellow ton“ und „Marguarite“ ausgewählt und damit die Jury begeistert. Diese setzte sich übrigens aus professionellen Bigband Musikern zusammen. Darunter befand sich zum Beispiel Bob Lanese, ein Allround-Trompeter aus Cleveland, der schon mit dem Glenn Miller Orchestra unterwegs war, in der NDR Bigband spielte und seit 1972 als Lead Trompeter bei James Last spielt.

Mit dabei war auch Oliver Leicht, der unter anderem das Landesjugendjazzorchester Niedersachsen und das von Peter Herbolzheimer geführte Bujazzo leitet. Beate Sampson gehörte ebenso zur Jury, die als BR-Moderatorin bei Festivals im Bayerischen Fernsehen bekannt ist. Zur Jury gehörte Rüdiger Reitz, Thomas Kaufhold und Ed Partyka. Er ist Bassposaunist, Tubist, Komponist, Arrangeur und Bandleader. Studiert hat er an der Musikhochschule Köln, spielte unter anderem bei der WDR- und NDR-Bigband und dem Sundy Night Orchestra mit. Ed ist auch ständiges Ensemblemitglied von Mnozil Brass.