Musikschule des Landkreises sahnte wieder beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ kräftig ab

Bad Königshofen (hf). Die Schüler der Kreismusikschule Rhön-Grabfeld sind schon bekannt dafür, dass sie sich bei den Regionalwettbewerben die vordersten Plätze holen. So war es auch diesmal wieder der Fall. 12 Mal ging der erste Preis an die Schülerinnen und Schüler, sechs Mal der zweite Rang und lediglich zwei mussten sich mit Platz drei zufrieden geben. Verständlich, dass der Leiter der Einrichtung, Uli Wehner, über das ganze Gesicht strahlt..

Die Sieger aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld haben nun die Möglichkeit am Landeswettbewerb, der vom 20. bis 23. März in Regensburg stattfindet, teilzunehmen. Die ersten Landespreisträgerinnen und Preisträger nehmen dann am Bundeswettbewerb teil. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb „Jugend musiziert“ vom Deutschen Musikrat. Dabei geht es um Solowertung für Blas- und Zupfinstrumente sowie Orgel, um Ensemblewertung für Duo Klavier und ein Streichinstrument, Duo Kunstlied: Singstimme und Klavier, Schlagzeug-Ensemble, Klavier vierhändig. Musical und besondere Ensembles. Seit Jahren gehören die Wettbewerbe „Jugend musiziert“ zu den erfolgreichsten Unternehmungen der musikalischen Jugendbildung.

Kinder und Jugendliche sollen hier ihre Begabung und ihr Können einzeln und im Zusammenspiel zeigen und damit in vielfältiger Weise Beispiel für das gemeinsame Musizieren in Schule, Familie und Gemeinde, in Jugendgruppen und Freundeskreis geben. Aufgeteilt in verschiedene Altersgruppen können die Musikinteressierten teilnehmen. Das Vorspielprogramm kann frei gewählt werden. Es sollten jedoch grundsätzlich Originalwerke, die für das jeweilige Instrument oder die jeweilige Besetzung geschrieben wurden, aufgeführt werden. Außerdem legt die Jury wert auf verschiedene Stilepochen. Dabei geht es um Musik aus der Renaissance und dem Frühbarock, Frühklassik und Musik des 20./21. Jahrhunderts.

Es gibt unter anderem weiterhin Sonderpreise und Förderprämien von bis zu 60.000 Euro insgesamt. So vergibt die Deutsche Stiftung Musikleben in vielen Kategorien Sonderpreise an Höchstpunktierte und zwar Solisten bis zu 500 Euro, Ensemblemitglieder bis zu je 250 Euro. Es gibt den Eduard Söring Preis, ein Jahresstipendium in Höhe von 6.000 Euro und für beispielhafte Interpretation des Werkes eines lebenden Komponisten und den Hans-Sikorski-Gedächtnispreis mit 1.250 Euro (Solo), 2.500 Euro (Ensemble). Im Fach „Streicher“ gibt es eine weitere Förderung aus dem Deutschen Musikinstrumentenfond. Hervorragende Teilnehmer des Bundeswettbewerbs lädt die Deutsche Stiftung Musikleben zu Auftritten in ihrer Konzertreihe „Foyer Junger Künstler“ ein. Außerdem gibt es Stipendien an erste Preisträger in Höhe von 70.000 Euro, verbunden mit Konzertauftritten bei der Dresdner Bank und bei Festivals, die zusätzlich honoriert werden.

Die Palette ist hier riesengroß, sagt Schulleiter Uli Wehner. Viele kommen so in Vergünstigungen, die sie auf normalen Weg nicht erreichen. Verständlich, dass die Kreismusikschule Bad Königshofen sich mittlerweile einen Namen gemacht hat. In diesem Jahr nahm sie mit 20 Musikbegeisterten beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Schweinfurt teil und alle brachten einen Preis mit nach Hause. Dazu gehört Hannah Liebler (Bad Neustadt) im Fach Querflöte, die einen 2. Platz belegte. Jeweils ein 2. Preis ging im Fach Querflöte auch an Johanna Seseke aus Bad Neustadt und an Elisa Kleinhenz aus Sandberg. Alle drei wurden von Gunda Clement unterrichtet. Eva Bauer aus Saal an der Saale und Vanessa Pawellek aus Unsleben erreichten ebenfalls im Fach „Querflöte“ einen zweiten Preis. Sie wurden von Alja Riecke betreut.

Zufrieden mit seinen Schülerinnen und Schülern ist Ludger Unland, der im Fach „Gitarre“ unterrichtet. Platz eins mit Weiterleitung gab es für Daniel Hansul (Bad Neustadt) und Jennifer Linder (Sulzfeld). Ebenfalls Platz eins mit Weiterleitung ging an Anne Lembach aus Bad Neustadt im Fach „Gitarre“, ein erster Preis im gleichen Fach an Larissa Albert aus Mellrichstadt. Jaroslaw Kantorski war für ihre Ausbildung verantwortlich. Er unterrichtete auch Sebastian Wiethölter aus Meiningen, der einen ersten Preis mit Weiterleitung beim 40. Regionalwettbewerb erreichte. Ein erster Preis ging an Theresa Angermüller aus Sulzfeld, die Gitarre bei Andrej Gontscharow erlernte. Bei ihm lernte auch Nicolas Balling aus Hendungen, der einen ersten Preis mit Weiterleitung erreichte. Ebenso Julian Freibott aus Bad Neustadt im Fach „Gitarre“.

Elfi Arbinger bildete Swenja Wütscher aus Bad Neustadt auf der Klarinette aus. Sie bekam einen dritten Preis. Am Klavier wurde sie von Mareike Wütscher begleitet. An Stefan Handwerker aus Unterelsbach ging ein erster Preis im Fach „Alt-Saxophon“. Ausbilder war Gebhard Durst. Einen ersten Preis mit Weiterleitung gab es für Dominik Haber aus Großeibstadt mit seinem Tenor Saxophon, ein dritter Platz ging an Nikolas Brüger aus Großeibstadt mit Alt Saxophon und ein zweiter Preis an Annika Wütscher aus Bad Neustadt für ihren Vortrag mit der Klarinette. Johannes Ebert aus Wollbach erreichte schließlich einen ersten Preis auf der Trompete. Ausbilder war für alle vier Teilnehmer Udo Schneider. Schließlich konnte auch Carina Metz aus Hohenroth einen ersten Preis mit nach Hause nehmen. Der gelang ihr bei ihrem Vortrag auf der Trompete. Ausbilder war hier Thomas Eckert. Die Klavierbegleitung erfolgte durch die Lehrkräfte der Kreismusikschule Antje Albu, Julia Meschederu und Stefan Lehr.