Oberelsbach (hf). Einiges geboten ist in diesem Jahr wieder beim Kreisverband Rhön-Grabfeld im Nordbayerischen Musikbund. Das jedenfalls geht aus dem Rundbrief des Vorsitzenden Helmut May (Oberelsbach) hervor. Gravierende Veranstaltungen sind neben den Konzerten der Vereine ein Marschmusikseminar, ein Seminar mit dem Komponisten Franz Watz, der Europatag der Musik und "Blues und Jazz-Improvisation." Dozenten sind Franz Watz, Oskar Schwab, Frank Stäblein, Ernst Oestreicher und Walter Bortolotti.

Herausgestellt hat der Kreisvorsitzende in seinem Rundbrief aber auch die Zuschüsse, die der Nordbayerische Musikbund im vergangenen Jahr an den Kreisverband Rhön-Grabfeld gezahlt hat. So gab es für Seminare und Lehrgänge 14.000 Mark, für D1/D2 Kurse ca. 120 Mark pro Teilnehmer, für Mangelinstrumente 8.300 Mark, für Wertungsspielnoten 2.200 Mark, für Konzertnoten ca. 1.250 Mark, für Fahrtkosten zu Wertungsspielen und Wettbewerben etwa 1.000 Mark, für staatlich anerkannte Dirigenten ca. 10.500 Mark. Insgesamt ein Betrag von 37.250 Mark, der in den Landkreis Rhön-Grabfeld floss und den Musikvereinen zugute kam.

In seinem Rundbrief geht Helmut May auf die Euroumstellung ein, die keine größeren Erhöhungen mit sich gebracht hat. Wer mehr dazu wissen will, der kann eine detaillierte Auflistung in der Homepage des Kreisverbandes www.nbmb-rg.de abrufen. May verweist auf die Abgabe der Mitgliederlisten, wobei hier der Termin 1. März nicht vergessen werden sollte. Im Rahmen der Währungsumstellung gibt es seit Januar 2002 neue Zuschuß- und Ehrungsanträge. Diese sollten ab sofort nur noch Verwendung finden und können von der Internetseite heruntergeladen oder beim Kreisvorsitzenden angefordert werden.

Ein Hinweis gilt den Europatagen der Musik, die in diesem Jahr in der Zeit vom 20. Juni bis 7. Juli durchgeführt werden. Die Zentralveranstaltung für den Landkreis Rhön-Grabfeld findet in diesem Jahr in Ostheim/Rhön statt. Groß gefeiert wird auf überregionaler Ebene und zwar das 50jährige Bestehen des Nordbayerischen Musikbundes in der Zeit vom 8. bis 12,. Mai in Bamberg. Das Kreismusikfest wird im Landkreis Rhön-Grabfeld vom 6. bis 9. September in Bastheim stattfinden. Dabei ist auch an eine Marschbewertung während des Festzuges gedacht.

Ein Marschmusikseminar für Dirigenten, Registerführer sowie alle Musikerinnen und Musiker, insbesondere für Schlagzeuger (große und kleine Trommel, Becken) die sich weiterbilden oder ihr Können verfeinern wollen, bietet der Kreisverband am Samstag, 23. März von 14 bis 17.30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Bastheim an. Informationen gibt es dort von Oskar Schwab, dem Marschmusikbeauftragten des Nordbayerischen Musikbundes und Frank Stäblein, Musiklehrer an der Kreismusikschule Rhön-Grabfeld. Die Kursgebühr von 10 Euro wird vor Ort bar bezahlt. Anmeldeschluß ist der 16. März. Anmeldungen sollten bei Alfred Euring, Brunnengasse 1 in 97654 Bastheim (Tel.: 09773/1848) erfolgen.

Ein weiteres interessantes Seminar dürfte wieder vom 9. bis 17. 3. in der Grundschule des Musikvereins Wollbach einige Musikerinnen und Musiker interessieren. Dann ist nämlich der Komponist Franz Watz wieder einmal zu Gast. Sein Thema: "Traditionelle Blasmusik". Hier geht es um das Kennenlernen von traditioneller Blasmusikliteratur. Aktive Teilnehmer zahlen 40, passive Teilnehmer (nur Samstag) 15 Euro. Anmeldungen auch hier bei Albrecht Euring in Bastheim. Eine Vorabinformation gibt es auch für das Kreisblasorchester Rhön-Grabfeld, das in diesem Jahr sein "10jähriges" feiert und zwar mit einem großen Konzert am 26. Oktober. 

Schließlich gibt es im Rundbrief noch Informationen zu den Richtlinien des Bezirks Unterfranken in Bezug auf die Förderung heimischer Trachten. Ansprechpartner ist hier die Abteilung "Kulturarbeit und Heimatpflege" in der Silcherstraße 5 in 97074 Würzburg. Bereits begonnene oder abgeschlossene Maßnahmen können nicht mehr gefördert werden. Bezuschusst werden die Beschaffungen und Ergänzungen von Trachten für Vereine, Kapellen und Gruppen. Der Bezirk fördert derartige Beschaffungen und Ergänzungen von Trachten mit 20 Prozent der zuschussfähigen Kosten. Bei Erwachsenen über 26 Jahren wird jedoch nur die erstmalige Ausstattung für den jeweiligen Träger gefördert.