"Das Wetter könnte ein bisschen besser sein, doch der Rahmen passt und die Stimmung ist gut"

28. Blaskapellentreffen im Besengau - Ehrungen für verdiente Musiker

 

Zum 28. Besengau-Blaskapellentreffen kamen zehn Musikkapellen und verschiedene Trachtengruppen, Abordnungen von örtlichen Sportvereinen und Feuerwehren nach Waldbehrungen. Kurzerhand wurden die Kapellen gleich ins Festzelt geleitet, um hier im großen Gemeinschaftschor aufzuspielen. "Bei dem regnerischen Wetter will draußen ja keiner spielen", freute sich Helmut Mai aus Oberelsbach, der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes über die Flexibilität der Unterwaldbehrunger. Der Dirigent des Kreisblasorchester, Thomas Eckert, dirigierte den Coburger Marsch und die Bayernhymne im Gemeinschaftschor aller Musiker. Offiziell begrüßte der Vorsitzende der Unterwaldbehrunger Kolpingkapelle, Matthias Stumpf, die anwesenden Ehrengäste, die sich auf der Bühne eingefunden hatten und natürlich die Musiker, die sich von dem schlechten Wetter nicht abhielten ließen. Bürgermeister Manfred Dietz freute sich über das gut gelungene Besengaufest und wünschte allen frohe, gemütliche und musikalische Stunden in Unterwaldbehrungen. "Musik ist die Sprache der Seele, es gibt keine Völker der Erde, die keine Musik und keine Lieder habe", dankte Pfarrer Wictor den Musikern für dieses Fest der Begegnung und des Miteinanders. Musik drückt Freud und Leid, Leben und Tod und Geborgenheit aus. Musik hilft Menschen auch die dunkelsten Stunden des Lebens zu überwinden. Der Pfarrer erinnert das Sprichwort: " Nur böse Menschen haben keine Lieder". Er bat die Musiker, ihre Begeisterung an die jungen Leute weiterzugeben, die musikalische Kultur zu pflegen und weiterzugeben. "Die Musiker spielen sich mit ihrer Begeisterung in die Herzen der Zuhörer". Auch Bezirksrat Adolf Büttner, Bürgermeister der Nachbargemeinde Ostheim, gratulierte der Kolpingkapelle Unterwaldbehrungen zu dem gelungenen Fest. "Musikfeste im Besengau sind immer Feste der Begegnung, sind immer freudige Feste." Mit dem Deutschlandlied, das vom örtlichen Dirigenten Manfred Wehner geleitet wurde, endete der Gemeinschaftschor. Am Nachmittag unterhielt die Sulzfelder Musikanten die Festgäste. Dann standen aber noch zwei Ehrungen an. Helmut Mai ehrte Ansgar Fuchs und Matthias Stumpf mit dem Bundesehrenzeichen Musikbund für 20 Jahre aktive Musiker. Ansgar Fuchs war über Jahre hinweg stellvertretender Vorsitzender der Kolpingkapelle Unterwaldbehrungen. Matthias Stumpf ist der amtierende Vorsitzende. Im Namen der Kolpingkapelle dankte ihnen Dirigent Wehner mit einem Ehrenteller.