Quincy Brass und Erasmus Gaß begeisterten beim Weihnachtskonzert in Lebenhaner Kirche

Bad Neustadt-Lebenhan (hf). Mit einem gelungenen Weihnachtskonzert begeisterte das Bläserensemble Quincy Brass auch in diesem Jahr wieder. Zahlreiche Zuhörer hatten sich dazu in der katholischen Kirche „Maria Geburt“ im kleinen Lebenhan eingefunden, wo der Ortsgeistliche zunächst daran erinnerte, daß Musik ein gutes Ausdrucksmittel sei, um die Weihnachtsgeschichte den Menschen näher zu bringen. Schon über viele Jahre hinweg habe sich „Quincy Brass“ dies zur Aufgabe gemacht und zu musikalisch-weihnachtlichen Stunden eingeladen. Gerne würden die Besucher deshalb kommen und so die Zeichen der Weihnacht sehen.

Es seien oft kleine, unsichtbare Zeichen, in denen sich Gott den Menschen mitteilt. Dazu allerdings müsse auch das Herz bereit sein, diese Zeichen zu erkennen und aufzunehmen. Weihnachtlichte Klänge hatten dann auch die Musiker von Quincy Brass in ihrem Konzert parat, das sie mit einem Weihnachtslieder Festival eröffneten. Die Musiker zeigten dabei gleich zu Anfang, was sie auf musikalischem Gebiet wieder zu bieten hatten. „Wachet auf“ von Johann Sebastian Bach wechselte sich mit dem „Einzug der Königin von Saba“ von Georg Friedrich Händel ab.

Natürlich waren auch Kompositionen des fränkischen Komponisten Valentin Rathgeber, geboren in Oberelsbach, im weihnachtlichen Programm. Dr. Erasmus Gaß spielte die Weihnachtspastorellen auf der Orgel der Lebenhaner Kirche und holte mit dem „Präludium und Fuge“ von V. Lübeck alles aus der „Königin der Instrumente“ der Kirche „Maria Geburt“ in Lebenhan heraus, womit er das Publikum begeisterte. Ebenfalls ein Orgelstück war die Fuge in g-moll von Johann Sebastian Bach.

Weiter ging es mit der Ouvertüre zu „Hochzeit des Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Insider wissen, daß diese einst wegen ihrer unverhohlenen Kritik am Adel zunächst verboten war. Quincy Brass brachte die Musik Mozarts hervorragend zu Gehör, ebenso wie das bekannte „White Christmas“ das Lied, das heute zu Weihnachten gehört begann mit einer 16-taktigen Einleitung, die heute kaum noch bekannt ist. „Noel en La mineur No. 7 und Marche-Sortie en SOL waren zwei weitere Orgelstücke überschrieben, die Dr. Erasmus Gaß an der Orgel spielte.

Sicherlich jedem Zuhörer in der Kirche „Maria Geburt“ in Lebenhan bekannt war dann die Suite aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel, bevor Quincy Brass und Erasmus Gaß an der Orgel den Abend mit dem bekannten Kirchenlied „Nun danket alle Gott“ beendeten. Sebastian Raab und Jürgen Weyer spielten Trompete, Waldhorn: Johanna Maaser, Posaune: Hubert Ziegler und Tuba Bernhard Sauer. Verständlich, daß es danach lang anhaltenden Applaus für die Musikerinnen und Musiker gab, die ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk mit ihrer Musik parat hatten und natürlich um eine Zugabe nicht herum kamen.

Viel Beifall gab es nach dem Konzert von Quincy Brass und Erasmus Gaß (Orgel) in der Kirche „Maria Geburt“ in Lebenhan. Dort begeisterten die Musikerinnen und Musiker mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert. Foto: Friedrich