Informationen zu D1/D2-Lehrgängen

Grundsätzliches:

In den Vorbereitungslehrgängen im Landkreis Rhön-Grabfeld, die vor den D1/D2-Prüfungen stattfinden, arbeiten die Fachdozenten vor allem an:

Atmung, Intonation, Dynamik, Artikulation, musikalischem Ausdruck, Klanggestaltung

Dies setzt voraus, dass bis zu Kursbeginn die vorgegebene Literatur jeweils für D1 oder D2 gründlich erarbeitet wurde. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass die einzelnen Tonleitern mit Dreiklängen und die Prüfungsstücke erst beim Lehrgang einstudiert werden.
Gleiches gilt für die Theorie. Hierbei dient der Lehrgang dazu, letzte wichtige Erkenntnisse zu grund-legenden Fragen zu erörtern und vor allem die Gehörbildung zu üben.

Die D1-Prüfung kann als eine „Einsteige-Prüfung“ gesehen werden. Dass heißt, es wird nicht mehr, aber auch nicht weniger, als in den Noten steht, verlangt.
Bei der D2-Prüfung wird neben der technischen Basis die Möglichkeit flexibler Klanggestaltung sowie ein gewisses Maß an musikalischer Vorstellung vorausgesetzt. Hierzu sind richtige Atmung, richtiger Ansatz und eine gute Luftführung erforderlich. 
Parallel zum praktischen Unterricht sollte das Theorieheft bei der Vorbereitung mit einbezogen werden. Somit erhält der Schüler die nötige Hilfestellung zur Aneignung der erforderlichen theoretischen Kenntnisse. 

Geändertes Konzept:

Die Anmeldung wird nicht wie bisher vom Dirigenten oder dem Ausbilder unterschrieben, sondern von der Person, die den Prüfling auf die Prüfung vorbereitet. 
Diese Person trägt die Verantwortung dafür, dass die Tonleitern, Vortragsstücke, Etüden und das Selbstwahlstück in den angegebenen Tempi technisch einwandfrei einstudiert wurden. Dies gilt zudem für die theoretischen Erfordernisse.
Ist ein Dozent bei den Vorbereitungen aufgrund mangelhafter Leistungen eines Teilnehmers von einem Prüfungserfolg nicht überzeugt, kann er den/die TeilnehmerIn nach Rücksprache mit der Lehrgangsleitung von der Prüfung ausschließen.
Zudem wird Teilnehmern, deren Erfolg bei einer Prüfung zweifelhaft erscheint, die Möglichkeit gegeben, sich am 2. Vorbereitungswochenende in Anwesenheit von Fachdozent und Lehrgangsleiter einer praktischen Probeprüfung zu unterziehen.
Hierzu werden auch Ausbilder und Eltern eingeladen.
Aufgrund dieses Tests entscheiden Fachprüfer und Lehrgangsleitung über die Zulassung zur Prüfung.
Sollte ein Lehrgangsteilnehmer nicht zur Prüfung zugelassen werden, wird die volle Lehrgangsgebühr aufgrund kalkulatorischer Gründe einbehalten.


Bei organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Friedhelm Landgraf. Tel.: 09778/8033
Bei Fragen zur musikalischen Praxis steht Ihnen Herr Jürgen Weyer zu Verfügung. Tel.: 09771/686644


Stand: November 2002