Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes

Musikvereine sind eine wichtige Plattform für die Kulturschaffenden im Landkreis

 

Waltershausen (hf). "Ich bin stolz und dankbar auf ihre erfolgreiche Arbeit in den vergangenen Jahren", sagte Landrat Dr. Fritz Steigerwald bei der Jahresversammlung der Rhön-Grabfeld-Musiker in Waltershausen. Die Musikvereine im Kreisverband nannte er eine wichtige Plattform für die Kulturschaffenden im Landkreis. Hinzu komme die Jugendarbeit und die Unterhaltung bei verschiedenen Festen sowohl auf kirchlicher als auch gemeindlicher Ebene. All diese Resonanz sei ungebrochen.

Dr. Steigerwald wünschte weiterhin viel Erfolg und hob auch die Beziehungen des Landkreises durch das Kulturreferat heraus. Hier habe sich in den vergangenen Jahren einiges getan, wobei der Landrat vor allem die Zentralveranstaltung für den Europatag der Musik herausstellte. Erwähnt hat er die Kreismusikschule, die die Arbeit der Musikvereine unterstützt und der Jugend den Zugang zur Musik vermittelt. Der Landrat stellte dabei die gute Arbeit von Ulrich Wehner und Ernst Oestreicher heraus, aber auch zu Udo Schneider von der Bigband.

Persönlich, so der Landkreischef, sei er immer erfreut über musikalische Veranstaltungen. "Hier geht mir das Herz auf", fügte er hinzu. Dank sagte er für die Überraschung zu seinem 25. Dienstjubiläum im Mai. Auch der Landrat erwähnte den Tod der jungen Musikerin, die an diesem Tag beim Kreisblasorchester mitspielen sollte und auf dem Weg dorthin tödlich verunglückte. Für den Landrat ist es sicher, dass Rhön-Grabfeld auch weiterhin einen Spitzenplatz in der Musik behält. Immerhin wende der Landkreis rund eine Million Mark an ungedecktem Aufwand für die Kreismusikschule auf.

Bezirksrat Adolf Büttner (Ostheim) stellte die enge Verbindung zum Bezirk Unterfranken heraus. Schließlich gebe es auch hier nicht unerhebliche Zuschüsse. Büttner nannte die Berufsfachschule für Musik ebenso wie die Musikakademie in Hammelburg. Durch die Musik werde Kulturarbeit hörbar und sichtbar gemacht, sagte Adolf Büttner und bat Zuschüsse über das Landratsamt in Bad Neustadt zu melden. Dank galt allen Aktiven, die zu den Leuten gehören, die mehr tun als normal. Auch, so Büttner, sei die Jugendarbeit nicht hoch genug einzuschätzen.

Kreisvorsitzender Helmut May dankte im Anschluß den Politikern für die lobenden Worte und versprach sich auch weiterhin für die Musik und Kulturarbeit einzusetzen. Festgelegt wurde die Jahresversammlung 2002, die am 16. November in der Besengauscheuer von Bastheim stattfindet. Kurz diskutierte die Versammlung noch über "Pfand" für Bierkrüge und Geschirr bei Festen, wobei man sich einig war, dass das Pfand oft ein "Draufleggeschäft" ist. Dank aus der Versammlung gab es schließlich noch für die Vorstandschaft und deren gute Arbeit.

Bezirksvorsitzender Werner Höhn erinnerte an die Bläserwoche im Jahr 2003. Hier sei das Spiel in kleinen Gruppen vorgesehen. Ganz wichtig sei es, dass die Jungmusiker ohne Streß mit dabei sind und in kleinen Gruppen auftreten. Man müsse alles tun, damit die Jugend- und Kinderarbeit weiterbetrieben wird.