Hervorragende Ergebnisse bei der "Olympiade der Musiker"

Urkunden und Preise für die Absolventen der D1/D2-Prüfungen des Nordbayerischen Musikbundes (16./17. März 2018)

Mellrichstadt. (hf) Als eine Olympiade der Musikerinnen und Musiker hat Friedhelm Landgraf, stellvertretender Vorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes im Landkreis Rhön-Grabfeld die D1 und D2 Prüfung in Mellrichstadt bezeichnet. 49 Teilnehmer kamen aus 25 Vereinen. Das Durchschnittsalter betrug 14 Jahre. Erneut hat sich gezeigt, dass, wie Friedhelm Landgraf sagte, "die Mädchen die Hosen anhaben." 28 Musikerinnen stehen 21 Musiker gegenüber. Dank sagte Friedhelm Landgraf den Eltern und Großeltern, die diejenigen sind, die die Kinder dazu ermutigen. "Der Erfolg gibt ihnen Recht", fügte die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, Renate Haag, an. Auch sie dankte für das Engagement der Eltern, die ihre Kinder ja auch zu den Proben oder nun zu den Prüfungen nach Mellrichstadt gefahren haben. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dankte sie im Namen der gesamten Kreisvorstandschaft. Sie bat die Musikerinnen und Musiker sich weiter zu bilden, denn man lerne immer wieder Neues.

Friedhelm Landgraf dankte den Dozenten: Jürgen Weyer (Brendlorenzen), der für Tenorhorn, Trompete und Posaune zuständig war, Norbert Glock (Unterwaldbehrungen) für Flügelhorn, Tenorhorn und Trompete, Carolin Klug-Schäfer (Oberleichtersbach). Sie prüfte Saxophon und Querflöte, Tanja Domes (Bad Neustadt) hatte das Fach Klarinette und Frank Stäblein (Nordheim/Rhön) den Bereich Schlagzeug. Die Organisation lag neben Friedhelm Landgraf in den Händen von Ramona Guck. Friedhelm Landgrafs Dank galt aber auch dem Landkreis Rhön-Grabfeld, der seit Jahren die Räumlichkeiten im Martin-Pollich-Gymnasium in Mellrichstadt kostenfrei zur Verfügung stellt. Ein Dankeschön ging an den Hausmeister.

Zum Kurs selbst: Insgesamt gibt es in Rhön-Grabfeld 73 Musikkapellen, die dem Nordbayerischen Musikbund gemeldet sind, unterfrankenweit sind es 370. Der jüngste Teilnehmer dieses Kurses war neun Jahre jung. Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen Teil mit Theorie und Gehörbildung, sowie dem Vorspielen auf dem jeweiligen Instrument. Grund für diese Kurse ist es, die Ausbildung in den Vereinen zu ergänzen, andererseits haben die Musikerinnen und Musiker die Möglichkeit ihr Können von einer neutralen Prüfungskommission beurteilen zu lassen. Friedhelm Landgraf: "Die Lehrgänge ersetzen aber keinesfalls eine fundierte Instrumentalausbildung der Musikerinnen und Musiker."

Sehr gut angenommen wird derzeit die Klarinette, denn hier gab es zwölf Teilnehmer, elf bei der Trompete, neun Schlagzeug, sechs spielten Querflöte, fünf das Tenorhorn, drei Saxophon, je einer Flügelhorn, Waldhorn und Posaune. Bei der Übergabe der Abzeichen war natürlich die Spannung groß, wer denn unter die ersten Drei kommt. Bei der D1-Prüfung haben 26 (von 30) Teilnehmern bestanden. Zwei bestanden mit Erfolg, 13 mit gutem Erfolg und elf mit sehr gutem Erfolg. Bei D2 haben 17 (von 19) Teilnehmer bestanden. Zwei bestanden mit Erfolg, acht mit gutem Erfolg, sieben mit sehr gutem Erfolg. Die "Besten der Besten" waren bei D1 Sophia Baumgart vom Musikverein Hohenroth. Sie erspielte sich auf der Klarinette die Note 1,00, wie auch Jonas Schneider vom Musikverein Wargolshausen auf dem Tenorhorn. Die Note 1.11 erreichte Johannes Sitzmann vom Musikverein Weisbach. Bei D2 bekam Fabian Söder (Musikverein Sandberg) auf dem Tenorhorn die Note 1,25, Franziska Bohn (Musikverein Willmars) auf der Trompete (1,38) und Vanessa Barthel (Musikverein Mühlbach) auf der Trompete die Note 1,40.

von Hanns Friedrich

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